Unsere Grundhaltung

„Du bist wertvoll in meinen Augen und ich habe dich lieb.“
– Jesaja 43,4 –
Christlicher Glaube
Wir sind ein christlicher Kindergarten, der den Glauben an Jesus Christus ins Zentrum seiner pädagogischen Arbeit stellt. In unserer täglichen Arbeit erleben wir, dass Kinder einen vertrauensvollen Zugang zu Gott haben. Deshalb möchten wir Räume schaffen, in denen unsere Kinder Gott begegnen können. Gemeinsam feiern wir die christlichen Feste des Kirchenjahres, hören biblische Geschichten und beten mit den Kindern.
Füreinander da sein
Jeder Mensch ist ein Unikat. In diesem Bewusstsein wollen wir den Kindern Zeit und Raum geben, sich frei zu entfalten. Durch liebevolle Zuwendung, Ermutigung und Wertschätzung tragen wir zu dieser Entwicklung bei. Dabei ist die Vorbildfunktion der Erwachsenen im Umgang miteinander ebenso wichtig wie der direkte Umgang mit den Kindern.
Für eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung brauchen Kinder neben einem liebevollen Umgang auch Grenzen und Herausforderungen. Es ist uns wichtig, dass Kinder lernen, Schwierigkeiten zu meistern und selbst Lösungen zu finden. Unsere Aufgabe ist es dabei, den Kindern Sicherheit zu geben.
Soziale Erfahrungen, Inklusion und Diakonie
Kinder lieben es, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Sie brauchen Freunde und wertvolle Beziehungen, um widerstandsfähig zu werden und mit anderen kooperieren zu können. Sich gegenseitig zu akzeptieren, füreinander da zu sein, zu streiten und sich zu versöhnen sind elementar wichtige Erfahrungen, die Kinder im Umgang miteinander lernen. Wichtiger Baustein unserer Arbeit ist es, ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, um soziale Kompetenzen zu entwickeln. Unser Ziel ist es, dass unsere Kinder ihre eigenen Emotionen und die der Anderen erkennen, benennen und lernen angemessen damit umzugehen.

Ausgrenzung soll in unserem Kindergarten nicht stattfinden, stattdessen wollen wir die gesellschaftliche Diversität als Normalzustand annehmen. Es geht also darum, die Unterschiedlichkeit der Menschen zu akzeptieren und wertzuschätzen, weswegen wir aktiv Inklusion leben wollen. Kinder mit Förderbedarf, bspw. mit einer Autismus-Spektrum-Störung oder mit Trisomie-21 sollen, wenn möglich, bei uns betreut werden.

Wir möchten mit den Kindern aktiv Nächstenliebe leben und in diakonischen Aufgaben helfen. Wir möchten den Blick für den Nächsten fördern und an sozialen Projekten des Vereins oder auch der Stadt Plankstadt teilnehmen.
Teilhabe
Seine Meinung äußern, zur eigenen Meinung stehen, den Gesprächspartner ernst nehmen, Kompromisse eingehen, Wünsche wahrnehmen und respektieren, lernen mit Enttäuschungen umzugehen – all das sind soziale Kompetenzen, die Kinder zu staken Persönlichkeiten heranwachsen lassen und ihr Demokratieverständnis entwickeln. Wir als Kindergarten wollen Teilhabe durch aktives Miteinander fördern und die Kinder in ihrer Selbstbildung begleiten und herausfordern.
Natur erleben und für Tiere sorgen
Durch das Spiel begreifen die Kinder ihre komplexe Welt. Wir ermutigen die Kinder dazu, mit offenen Augen durchs Leben zu gehen und neugierig zu erforschen was die Welt für sie bereithält.

Bei Exkursionen im Gelände entdecken wir Tiere und Pflanzen, in all ihren Facetten, eingebettet in den Lauf der Jahreszeiten. Durch naturpädagogische Angebote setzen wir gezielt neue Anreize und entwickeln gemeinsam mit den Kindern neue Spielideen. Themen aus der Natur, die uns umgibt, greifen wir auf und bekommen so immer wieder die Möglichkeit, mit unseren Kindern Neues zu lernen. So beschäftigen wir uns beispielsweise mit Schnecken, Vögeln, dem Anbau von Obst und Gemüse und vielem mehr. Unsere Tiergehege geben den Kindern die Möglichkeit zu lernen, für andere Lebewesen zu sorgen. So sind immer ein paar Kinder an der Reihe die Tiere zu füttern, ihre Gehege zu säubern und sonst dafür Sorge zu tragen, dass es ihnen gut geht.